Bescheidenheit schmückt keinen Mann

Jahrhunderte lang galt Bescheidenheit als eine positive Seite bei sowohl Männern, als auch Frauen. Doch Zeiten ändern sich und mittlerweile steht es fest – mit Bescheidenheit kommt Mann heutzutage nicht weit.

Ein bescheidener Mann wird von seinem Umfeld als willensschwach und unsicher wahrgenommen. Das kann spätestens bei der Jobsuche fatal sein, wenn der Vorgesetzte sich eher für den aktiveren Konkurrenten entscheidet.

Diese Erkenntnisse liefert uns Rutgers, die Universität von New Jersey. Neulich führten die Forscher der Uni eine Studie durch, an der sich 100 Studenten und 132 Studentinnen beteiligten.

Der Ablauf bestand darin, dass den Studenten 15-minütige Videos von Vorstellungsgesprächen gezeigt wurden, bei denen sich die Bewerber bescheiden und weniger bescheiden verhielten. Die Bewerberrollen wurden von professionellen Schauspielern übernommen, was die Studenten natürlich nicht wussten.

Hinterher durften die Studenten ihre Bewertungen bezüglich der Bewerber abgeben.

Das Ergebniss fiel so aus, dass die bescheidenen Männer die schlechtesten Bewertungen bekommen haben, was ihre Chancen auf die Arbeitsstelle angeht. Dies gaben sowohl Männer, als auch Frauen an. Dabei hatten alle Bewerber gleichwertige Lebensläufe und Leistungsnachweise.

Die bescheidenen Bewerberinnen hingegen wurden sowohl von Männern, als auch von Frauen genauso gut bewertet, wie ihre weniger bescheidene Konkurrentinnen.

Fazit: Bescheidenheit wird heutzutage nur noch Frauen vorbehalten. Bei uns herrschen weiterhin die Gesetze des Dschungels – jetzt sogar wissenschaftlich bewiesen!

5 Gedanken zu „Bescheidenheit schmückt keinen Mann

  1. …das ergebnis dieser studie sollte aber mit vorsicht gesehen werden, denn man kann auch leicht überheblich wirken m.M.n.

    a.ko is back 🙂

  2. Coole Studie.

    Bezüglich Bescheidenheit würde mich aber noch interessieren, ob die Schauspieler das eher verbal oder non-verbal ausgedrückt haben.

    Persönlich schätze ich Menschen, die verbal zwar bescheiden rüberkommen, aber bei denen man aufgrund der Körpersprache und andere Merkmale deutlich sehen kann, dass sie wissen, wass sie wollen.

  3. Nonverbale Information – 93%
    Verbale Information – 7%

    Weiß aber leider nicht, wie sie es ausgedrückt haben. Da es aber Schauspieler sind, gehe ich von beiden Kommunikationsarten aus.

  4. Naja, Bescheidenheit wird halt von anderen im Unterbewusstsein mit mangelndem Selbstbewusstsein assoziiert. Frauen brauchen Männer die sich nehmen was sie wollen und auch im Berufsleben kommt man mit grossen Ambitionen viel weiter… There´s no best but only better – Think big!

    VG
    Ben

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