10 Abnormalitäten die Psychopathen unbeschreiblichen Erfolg bringen und was du daraus lernen kannst

Psychopathen sind unter uns.

Wir bemerken sie nicht, doch sie sind direkt in unserer Mitte.

Wir sehen sie im Fernsehen, treffen sie auf der Straße und am Arbeitsplatz. Sie verhalten sich unauffällig und bleiben unerkannt.

Dabei sind sie oft weitaus erfolgreicher als ihre Mitmenschen mit einem „gesunden“ Verstand.

Der berühmte US-amerikanische Kriminalautor Andy McNab hat zusammen mit dem Oxforder Psychologieprofessor Kevin Dutton sogar ein Buch darüber geschrieben.

The Good Psychopaths Guide To Success – ein Buch über Psychopathen unter uns und warum sie so erfolgreich sind.

Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander, das wissen wir alle. So verhält es sich auch mit den Psychopathen.

Die Wahnsinnigen unter ihnen werden zu Serienmördern, werden gefasst und verurteilt.

Die Genialen werden allerdings zu Geschäftsführern, Chirurgen, Politikern und Anwälten.

Sie gewinnen die großen und kleinen Kämpfe des Alltags und sind weitaus durchsetzungsfähiger, als andere Menschen. Laut Wikipedia trifft man die größten Anteile an Psychopathen in folgenden Berufen:

  1. Geschäftsführer/CEO
  2. Anwalt
  3. Medien(TV/Radio/Online)
  4. Vertrieb
  5. Chirurgie
  6. Journalismus(Nightcrawler!)
  7. Polizei
  8. Klerus
  9. Leitende Positionen
  10. Beamte

Wie man sieht, sind das alles Berufe, in denen die persönliche Leistung im Vordergrund steht und, in denen viel Konkurrenz herrscht.

Die Psychopathen dominieren unter diesen Bedingungen massiv.

Was ist an ihnen anders, als an „normalen“ Menschen? Welche Charaktereigenschaften verhelfen ihnen zum Erfolg?

Dieses Wissen kann dir helfen deine Weltanschauung zu ändern und dich schneller zu entwickeln.

Man sollte natürlich selbst nicht versuchen, wie ein Psychopat zu handelt. Es hilft allerdings die rosarote Brille abzunehmen und das eigene Handeln zu überdenken.

Sie lernen Gefühle und können sie oft besser deuten

Menschen mit psychopathischen Neigungen haben oft Schwierigkeiten Gefühle zu deuten. Nicht zuletzt, weil sie aufgrund ihres Zustandes nicht fähig sind bestimmte Gefühle selbst zu erleben.

Die besten Meister entstehen jedoch immer dann, wenn ein Mensch etwas überhaupt nicht kann und gleichwohl unbedingt können will.

Erfolgreiche Psychopaten lernen ständig die Gefühle anderer Menschen zu deuten. Sie lernen auch wie man diese Gefühle entstehen lässt. Kurz gesagt – sie erlernen die hohe Kunst der Manipulation.

Diese Kunst beherrschen sie nach Jahrzehnte langem Training so perfekt, dass sie die Gefühle, die ihnen selbst fremd sind, viel besser lesen können, als andere Menschen.

Wenn man die Regeln eines Systems verstanden hat, dann kann man die Regeln beeinflussen. Genau das machen Psychopathen.

Sie verlassen sich nicht auf Vertrauen, sondern auf Strategie

Genauso wie sie lernen die Gefühle zu deuten, lernen die Psychopathen die Regeln der sozialen Konstrukte sehr bewusst. Menschen unterscheiden Freunde, Feinde, Vertrauenspersonen. Psychopathen unterscheiden zwischen nützlichen Menschen und hinderlichen Menschen.

Sie ziehen die Autoritätspersonen auf ihre Seite, um sie als Schutzschilder bei Angriff zu benutzen und greifen diejenigen an, die ihnen im Weg stehen.

So räumen sie nach und nach die Konkurrenz aus dem Weg und tauschen ihre Schutzschilder gegen immer mächtigere Personen, bis sie ganz nach oben kommen.

Sie vertrauen selten jemandem und erwarten nicht, dass man ihnen selbst vertrauen. Als Manipulationskünstler können sie allerdings sehr viel Vertrauen erwecken – und nutzen das als Schwäche.

Ein perfektes Beispiel für ein derartiges Benehmen ist Kleinfinger auf Game of Thrones. Ein Mann, der sich von ganz unten emporgelogen und manipuliert hat und die Mächtigen, die ihm vertrauten solange gegeneinander ausgespielt hat, bis er selbst nach oben gelangt hat.

Sie bleiben rational und treffen die richtigen Entscheidungen

Es fällt immer wieder der Ratschlag, aus dem Bauch heraus zu entscheiden.

Jedoch ist dieser Ratschlag nur in dem Fall nützlich, wenn man auf dem jeweiligen Gebiet bereits eine sehr große Erfahrung gesammelt hat.

Menschen entscheiden jedoch in den meisten fällen emotional. Die gesamte Wissenschaft des Marketings dreht sich nur darum, dass Menschen von ihren Gefühlen und keineswegs von ihrem Verstand geleitet werden.

Durch die abgestumpften Emotionen, können die Psychopathen jede Situation rational einschätzen und treffen selten emotionale Entscheidungen.

Das führt dazu, dass sie viel besser das „große Bild“ sehen können und sich selten auf eine bestimmte Situation konzentrieren. Dieser Überblick verschafft ihnen einen immensen Vorteil.

Sie spüren keine Reue und bewegen sich schneller vorwärts

Es muss nicht einmal sein, dass ein Psychopath andere Menschen absichtlich verletzt. Aber wie oft kommt es vor, dass du etwas Schlechtes getan hast und schlaflose Nächte hast, obwohl du dich entschuldigt hast.

Psychopathen kennen Schuldgefühle nur selten. Das erlaubt ihnen hochbezahlte Berufe auszuführen, an denen andere Menschen zerbrechen. Wie den eines Unternehmenberaters, der 500 Arbeiter feuern kann, um Kosten einzusparen.

Es ist ihm völlig gleichgültig, wie diese Menschen ihr Leben weiterleben sollen. Wie sie ihre Kinder ernähren. Wie sie ihre Hypotheken bezahlen.

Die Reue ist einfach nicht da, sie stört nicht und man kann schneller als die anderen die Karriereleiter bezwingen.

Sie machen sich nichts aus Ablehnung

Das ist eine der größten Stärken von Psychopathen. Man kann im Leben fast alles bekommen was man will.

Man muss nur fragen, beziehungsweise oft genug fragen.

Genau hier kristallisiert sich das große Problem der „normalen“ Menschen heraus – die Angst vor der Ablehnung.

Diese Angst ist in uns durch die Evolution verankert. Menschen haben früher in relativ kleinen Stämmen zusammen gelebt und jede Nachricht hat sich innerhalb des Stammes sehr schnell verbreitet.

Jede Ablehnung könnte zu mehr Ablehnung führen, denn wie viele Gründe gibt es schon, auf einen Menschen zu setzen, der von anderen abgelehnt worden ist.

Erfuhr man zuviel Ablehnung, so wurde man zu einem Aussätzigen und Aussätzige haben nie lange überlebt.

Bei der Ablehnung einer Bitte, eines Vorhabens, einer Idee ging es also oft um Leben und Tod, wenn auch indirekt.

Diese Urangst lebt in uns immer noch. Doch die Gesellschaft hat sich verändert.

Sie spüren weniger Angst und riskieren mehr

Menschen, die Risiken vermeiden, verlieren seltener, gleichwohl gewinnen sie nicht besonders oft. Nahezu all unsere Ängste sind irrational und übertrieben.

Wir malen viel zu oft den Teufel an die Wand und verpassen dadurch enorme Chancen.

Psychopathen sind in dieser Hinsicht im Vorteil. Sie spüren selten Angst, lernen jedoch schmerzhaft nicht leichtsinnig zu sein. Ein Mensch, der die Wände der Angst bezwungen hat und die Risiken meisterhaft einschätzen kann, ist schlicht und einfach unhaltbar.

Was tun, wenn man kein Psychopath ist? Immer wieder riskieren, sich trauen. Jedes Mal ein wenig mehr, ein wenig weiter, ein wenig krasser. Nur so lernt man, dass es auf dieser Welt nichts Unmögliches gibt.

Doch dieser Weg ist bei weitem nicht komfortabel.

Sie konzentrieren sich stärker

Es herrscht die breite Überzeugung, dass Psychopathen von inneren Stimmen geleitet sind. Jedoch ist es eher der Rest der Menschheit, der von inneren Stimmen gesteuert wird – vom inneren Monolog, von all den Was-ist-wenn-Fragen und Selbstzweifeln.

Im Kopf eines Psychopathen herrscht oft absolute Stille. Keine Selbstzweifel, keine Nebengedanken und oft auch kein Gewissen.

Teilt man seine Aufmerksamkeit nicht mit dem Inneren Ich, so kann man sich viel besser auf die laufende Aufgabe konzentrieren.

Die Konzentration ist der Schlüssel zum Erfolg – wie oft hast du schon diesen Spruch gehört? Diese Konzentration kann man auch als Nicht-Psychopath erreichen.

Verschiedene meditative Techniken zielen genau darauf ab. Gerade deshalb wird die transzendentale Meditation weltweit immer beliebter.

Sie sind selbstbewusster

Dieser Punkt knüpft an die vorigen zwei an. Selbstbewusstsein wächst enorm wenn man A – genau weiß, was man kann und B – über nichts Nebensächliches nachdenkt, sondern sich nur auf das Ziel konzentriert.

Die Hälfte aller Ratschläge, wie man zu großen Erfolg kommen soll, drehen sich um das Thema Selbstbewusstsein.

Glaube an dich; sei dir sicher, dass du ein Gewinner bist; räume alle Zweifel aus dem Weg.

Psychopathen sind Meister in dieser Disziplin. Viele von ihnen können es sich nur schwer vorstellen, dass sie überhaupt verlieren könnten.

Sie nehmen keine Rücksicht

Du kennst diese schmerzhaften Situationen. Du willst es nicht, Gefühle werden verletzt, aber es muss einfach getan werden.

Wie beispielsweise eine Trennung, gar eine Scheidung, wenn die Ehe in einer aussichtslosen Sackgasse steckt.

Psychopathen nehmen keine Rücksicht. Wenn etwas getan werden muss, dann tun sie es und bewegen sich weiter. Sie ziehen immer den faulen Zahn ohne zu zögern.

Ebenso verstehen sie nicht, warum es andere Menschen nicht tun und ein Leben leben, aus den sie eigentlich ausbrechen wollen.

Sie wissen was sie wollen

Auch das ist eine Folge der abgestumpften Angst. Psychopathen haben keine Schwierigkeiten damit, sich selbst einzugestehen, was sie wollen.

Nur die wenigsten von ihnen sind gewalttätig, doch wenn sie töten wollen, töten sie. Wenn sie etwas anderes wollen, dann nehmen sie es sich. Sie denken nicht darüber nach, dass sie nicht dazu geboren sind, oder „es sich einfach nicht gehört“.

Ihnen ist die Meinung anderer gleichgültig. Das einzige was zählt ist der Wunsch und der Wille. Sie leben nur einmal und sie wollen alles vom Leben.

Fazit

Dieser Artikel soll keineswegs ein Aufruf dazu sein, selbst zu einem Psychopathen zu werden.

Auch wenn Psychopathen oft erfolgreicher sind als der Rest der Menschheit, heißt es noch lange nicht, dass sie glücklicher sind.

Gefühlsarmut ist eine Krankheit, eine übersteigerte Sensibilität ist es jedoch auch. Es ist keine große Weisheit, dass der Weg der Mitte für einen Menschen am gesündesten ist.

Wenn man sich eingestehen muss, dass die eigenen Gefühle einem viel zu oft im Weg stehen, dann kann ein Blick auf das andere Extrem möglicherweise helfen, dieses Verhältnis wieder ins Gleichgewicht zu rücken.

Nicht zu kalt, nicht zu heiß.

 

Nach oben scrollen