Gerade heute, jetzt gleich möchte ich über einige Sachen reden, die nicht nur gute Verkäufer ausmachen, sondern auch allgemein – sehr effektive Menschen. Diese Fertigkeiten sind die Basis von, sowohl Führungsqualitäten, als auch Verkaufs- und Verführungsqualitäten. Im Prinzip macht es keinen Unterschied in welchem Lebensbereich man diese Fertigkeiten anwenden will – sie sind viel zu universell, als dass man sie auf irgendeinen Bereich beschränken kann.
Vielleicht hast du es bereits bemerkt, dass ein guter Verkäufer teils eine Führungskraft, teils ein Charismatiker und teils ein Verführer ist? Genauso, wie ein Verführer zu gewissen Anteilen ein Verkäufer, Führungskraft und Charismatiker ist. Worauf ich hinaus will ist, dass die drei tragenden Säulen, die ein Mann, der zum Erfolg will, ausbauen muss, sind: Verführungskunst, die Kunst des Verkaufs und Führungskraft. Neben dem ganzen gibt es noch die Charisma, die für mich etwas anderes ist, als Management.
Und nun möchte ich das Thema ansprechen, was uns denn erlaubt, diese Fertigkeiten gleichmäßig zu entwickeln? Lasst uns die Strategien des Verkaufs und der Verführung etwas näher anschauen.
Die erste Fertigkeit – Planung
Was denkst du, kann man ein Multimillionen-Geschäft, mit Erträgen in Millionenhöhe aufziehen, ohne sich dabei zu verschulden? Die richtige Antwort ist – ja. Mehr als das, es gibt Dutzende Beispiele dafür, man muss nur die Augen öffnen und genauer hinschauen.
Die Basis eines jeden erfolgreichen Geschäftes ist die Fertigkeit zu planen und Ziele zu erreichen – ich hab das bereits oft gesagt und werde es auch die nächsten Jahre immer wieder wiederholen.
Diese Fertigkeit hat eine “Anti-Fertigkeit” – Konsum. Der Wunsch sein Geld momentan zu verpulvern, irgendetwas zu kaufen, zu versaufen, zu bekommen, etc. Der Wunsch so schnell wie möglich das auszugeben, was du verdient hast, ist keineswegs mit Planung zu vereinbaren. Weißt du auch warum? Weil das zu der geistigen Praxis der Askese führt – jetzt schlechter leben, um später ein bisschen besser zu leben.
Du kannst es dir gar nicht vorstellen, wie oft ich es zu meinen Studenten sage, dass der Wunsch “jetzt gleich alles” zu verkaufen, in keinster Weise zu einer Steigerung der Verkäufe führt. Und wenn man aus einem jungen Geschäft immer wieder Geld für sich holt, damit man jetzt ein schönes Leben hat, dann bleibt man in einigen Jahren mit Nichts da stehen – den größten Teil der Erträge muss man im Unternehmen lassen.
Ich kann dir einen einfachen Test geben, der zeigt, ob du diese Fertigkeit besitzt, oder nicht. Er ist einfach bis zum Gehtnichtmehr. Stell dir vor du kriegst morgen ein gutes Sümmchen Geld, mal angenommen 3000 Euro. Das Geld ist einfach nur vom Himmel gefallen, du musst nichts dafür machen. Was sind deine ersten Gedanken? Nimm dir Zeit. Wenn du dir jetzt überlegst, wie du dir etwas kaufst, das es dir für den Augenblick gut gehen lässt, dann ist diese Fertigkeit bei dir nicht ganz entwickelt. Wenn du darüber nachdenkst, wohin du das Geld stecken kannst, damit es dir in der Zukunft noch mehr Geld bringen könnte, dann ist alles okay.
Ich will nur sagen, dass die Fertigkeiten der Effektivität dann ausgebaut sind, wenn du auf 100 Euro genau weißt, wieviel Geld du in einem Jahr in deine persönliche Entwicklung, oder die deines Unternehmens investieren willst.
Ebenfalls will ich noch sagen, wenn deine Ziele in dem Bereich liegen “wie kauf ich mir das nächste coole Spielzeug”, dann bist du weit von Effektivität entfernt. Der Preis des Spielzeugs spielt dabei keine Rolle.
Ein Gedanke zu „Business Mindset – Ein wenig übers geschäftliche Denken – Teil 1“