Der Superloft – Haus in einer Zementfabrik

Vor langer Zeit hat sich der weltberühmte Architektor Ricardo Bofill eine stillgelegte Fabrik zugelegt. Aus den Ruinen dieser hat er über einen langen Zeitraum seinen prunkvollen Wohnsitz erbaut. Und das ist daraus geworden.

Im Jahre 1973 hat sich Ricardo die Ruinen einer stillgelegten Zementfabrik unter den Nagel gerissen. So sah das aus, was er sich damals gekauft hatte:

Innerhalb von nur 2 Jahren hat Ricardo diese schönen, aber beinahe zerfallenden Ruinen in seine private Residenz verwandelt – so sieht das alles jetzt aus:

Hier gibt es nicht nur Wohnräume, sondern auch das Privatbüro von Ricardo, ein Archiv, Ausstellungshallen und Gästeräume. Die Einrichtung wurde von ihm bewusst schlicht gehalten, weil er der brutalen industriellen Architektur den Vorrang gibt. Doch alles in allem kann man sagen, dass er diese Fabrik in eine moderne, royale Festung verwandelt hat.

Zurzeit wohnt und arbeitet Ricardo Bofill in seiner Festung. Seiner Aussage nach ist es ein Ort, an dem er sich am besten konzentrieren kann und sich völlig ungestört fühlt.

 

Besonders stolt ist der Architekt auf seinen Garten. Dort wachsen Palmen, Zypressen, Eukalyptus und Olivenbäume. Die Wände der Fabrik sind mittlerweile mit Efeu verkleidet, was dem Ganzen einen wilden Touch verleiht. Ich würde nun getrost behaupten Ricardo Bofill hat die Frage nach einem schönen Haus für sich gelöst!

Bildquelle: Ricardo Bofill

2 Gedanken zu „Der Superloft – Haus in einer Zementfabrik

  1. sehr, sehr geil! da würd ich doch direkt mit einziehen. aber die heizkosten dürften bei diesen riesen räumen nicht unherblich sein… 😉

    oh man, geld müsste man haben…

  2. „architekt“ vadim, „architekt“

    aber den typ kannte ich bislang noch nicht. seine inneneinrichtung is auch ziemlich kitschig pompös vom style. scheint aus ner anderen zeit zu sein der gute mann.

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