Die Zeiten sind vorbei, an denen ein Mann mit einer guten Maniküre schiefe Blicke und hämisches Grinsen ertragen musste. Heutzutage ist es schwer sich einen Mann vorzustellen, der aktiv an seiner Karriere arbeitet und dabei dreckige, abgenagte und ungeschnittene Nägel hat. Viele Top-Manager können es sich nicht erlauben in der Öffentlichkeit aufzutreten, solange ihre Nägel nicht angemessen aussehen. Dies ist überhaupt kein Grund, um sich über ihre sexuellen Neigungen Gedanken zu machen, sondern eher ein Grund Beispiel an ihnen zu nehmen, denn zum Image eines erfolgreichen Mannes gehören nun mal gepflegte Hände. Auch wenn es den Schein erweckt, Maniküre wäre eine Kleinigkeit.
Entscheide dich
Du hast Angst ein Nagelstudio zu betreten und kannst dich kaum an einem Maniküretisch vorstellen? Das ist völlig umsonst. Schau dir mal deine Hände an. Welche Assotiationen ruft in dir der Zustand deiner Nägel auf? Sieht man, dass du mit Wertpapieren arbeitest und schwer im Geschäft bist, oder erinnern dich deine Hände eher an die eines Holzfällers? Was denkst du – können deine Kunden einem Menschen vertrauen, der teure Dienste anbietet, doch dabei nicht auf seine äußere Erscheinung achtet? Möglicherweise hast du dir nie Gedanken darüber gemacht und die Bemerkungen deiner Freunde, Partner, oder die deiner Freundin, oder Frau einfach nur an dir vorbei gehen lassen. Doch sie alle haben Recht. Die Maniküre macht den Mann nicht weniger maskulin, sondern mehr geplegt und ordentlich. Jedenfalls hat es überhaupt keine Aussage über deine sexuelle Neigungen.
Worauf wartest du
Damit du dich endlich traust, diesen wichtigen Schritt zu machen, solltest du von vorn herein wissen, was du zu erwarten hast und was für ein Resultat am Ende rauskommt. Die feminine Maniküre unterscheidet sich grundlegend von der maskulinen. Dir werden keine Nägel geklebt, lackiert, bemalt und mit Steinchen beklebt. Leider ist das oft die Vorstellung der Männer, wenn es um Maniküre geht.
Erst einmal wird dir eine Nagelbad angeboten, das aus verschieden Ölen besteht, die wiederrum einen guttuenden Effekt auf deine Nägel und die Haut haben. Das heißt, dass du erstmal deine Hände für 5-10 Minuten einweichen musst. Danach wird dir vom Manikeur die Cuticula entfernt. Das ist die Haut um die Nägel herum. Ja, genau die, die du bisher gedankenverloren abgekaut hast. Die Cuticula wird mit speziellen Werkzeugen entfernt, die auf den ersten Blick etwas einschüchternd aussehen, doch der ganze Vorgang ist völlig schmerzfrei. Wenn du dich nicht wehrst, oder zusammenzuckst wird kein Tropfen Blut vergossen, keine Sorge. Schließlich sind Frauen die schwächeren Geschöpfe und sie müssen jedes Mal weitaus schmerzhaftere Vorgänge über sich ergehen lassen.
Danach wird der Manikeur deine Nägel mit verschieden Feilen bearbeiten. Die Form deiner Nägel, wird die Form deiner Fingerkuppen annehmen, die Ränder werden glatt und eben werden. Nun werden deinen Nägel poliert und mit nagelhärtenden Ölen behandelt. Jetzt zuck nicht bei dem Wort “Polieren” zusammen. Das heißt noch lange nicht, dass deine Nägel in allen Regenbogenfarben scheinen und alle blenden. Die Oberfläche wird lediglich gerade werden und alle Unebenheiten und Risse werden verschwinden.
Am Ende der ganzen Prozedur wird auf deine Nägel ein durchsichtiger, härtender Lack aufgetragen. Dieser Lack ist kein normaler Glanzlack, wie ihn die Frauen verwenden, sondern eine Mischung aus verschieden Stoffen, die möglichst lange deine Nägel gepflegt aussehen lassen. Der Lack vermindert die Wahrscheinlichkeit von Rissen, Brüchen und Kratzer auf deinen Nägel. Daher wirst du von der Maniküre noch lange etwas haben.
Im Abschluss werden deine Hände mit einer speziellen Feuchtigkeitscreme einmassiert, die die Haut deiner Hände hervorragend aussehen lässt. Nun wirst du den Unterschied ganz genau wahrnehmen. Mit solchen Händen kann man sowohl Silberbesteck benutzen, als auch einer Dame die Hand reichen.