Gelesenes besser merken: 8 starke Methoden

Gelesenes besser merken – mit diesem Problem bist du nicht allein! Lesen ist eine der besten Methoden, um zu lernen, zu arbeiten, oder einfach nur gut seine Zeit zu verbringen.

Selbstverständlich ist es, dass nicht alle Lesen mögen, doch für die meisten Menschen ist Lesen kein Zwang, denn dank dem geschriebenen Wort beziehen wir aus dem Lesen einen Großteil der Information, die wir brauchen.

Fernsehen und Radio liefern entweder Information, die wir nicht brauchen, oder Information, die wir brauchen, doch nicht in der hinreichenden Ausführung.

Die größte Schwierigkeit liegt für die meisten darin, sich das Gelesene einzuprägen. Die gute Nachricht ist, dass es viele Techniken gibt, die dir helfen können, dir das Gelesene einzuprägen.

Man sollte schnell Lesen können, doch wie soll man sich das alles merken? Lasst uns doch mal die Ratschläge von Psychologen anhören, die sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben.

Sie wartet im Cafe bis er sich meldet und liest in ihrem Smartphone
Egal ob du Bücher, oder Blogartikel liest – Informationen zu behalten ist das Wichtigste

#1: Wiedergeben

Einige Experten sind der Meinung, dass man unbedingt das Gelesene an andere Personen weitergeben soll, indem man es ihnen, zum Beispiel erzählt. Das gilt größtenteils für Artikel, oder kurze Texte, die man schnell wiedergeben kann und von denen man die wichtigsten Informationen noch im Kopf hat.

Wenn man solche Artikel liest, die auch oft eine Menge Verständnis erfordern, und sie dann an andere weitergibt, dann filtert man bei seinen Erzählungen die grundlegenden Informationen heraus und erkennt den Sinn dahinter.

Daher entsteht ein System, das sich sehr leicht in unserem Gedächtnis absetzt. Natürlich sollte man diese Methode nicht als universell betrachten, ansonsten könnte man den Leuten ziemlich schnell auf die Nerven gehen.

An dieser Technik ist etwas Wahres dran, und es kann hilfreich sein, mit anderen über das Gelesene zu sprechen. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, sich Informationen aus dem Gelesenen zu merken

Einige Experten empfehlen, dass du dir während des Lesens Notizen machst. Dazu gehört es, wichtige Punkte zu markieren, Schlüsselsätze oder Ideen aufzuschreiben und zu zeichnen. Somit gibst du das Gelesene für dich selbst wieder und kannst dir so die Fakten und Gedankengänge besser einprägen.

#2: Nie laut mitlesen

Man soll sich davor hüten, beim Lesen die Wörter auszusprechen, sei es mit dem Mund, oder im Kopf. Diese Angewohnheit verlangsamt enorm das Einprägen des gelesen, streut die Denkressourcen, lenkt ab und ermüdet dich.

Dies ist eigentlich ein Ratschlag aus dem Bereich des Schnelllesens, doch gerade dadurch, dass man lernt das Gedruckte nicht auszusprechen, kann sich das Gehirn auf das Einprägen, das Ablegen der Information konzentrieren.

Man sollte lernen die Wörter zu erkennen – ihre Form wahrzunehmen, zu scannen. Die Form verbindet man dann mit der Bedeutung und kann nun Texte überfliegen und Formen scannen.

Das geschieht etwa doppelt so schnell, als wenn man die Wörter phonetisch nachsprechen würde. Wenn man sich darauf konzentriert, kann man sich diese Fähigkeit innerhalb eines Monats aneignen – und das lohnt sich.

Es gibt noch andere Techniken, die dir helfen können, dir das Gelesene zu merken, aber diese beiden sind ein guter Anfang. Wie bei allem anderen auch gilt: Übung macht den Meister!

Versuche einfach eine dieser Techniken, wenn du das nächste Mal etwas für die Schule oder die Arbeit lesen musst. Du wirst überrascht sein, wie viel leichter du dir die Informationen merken kannst, wenn du dir etwas Zeit nimmst und dich darauf konzentrierst.

#3: Stichpunkte aufschreiben

Ein Mann macht Notizen, um sich alles besser zu merken
Mitschreiben ist einfach – und steigert deine Merkfähigkeit enorm!

Schreibe das Gelesene auf. Wahrscheinlich ist es sinnlos sowas bei Romanen zu machen(es sei denn man will sich ein paar Zitate herausschreiben), doch was Fachliteratur angeht, ist es immer noch eine sehr gute Methode das Gelesene zu merken.

Am besten macht man das gleich im Buch, an den Seitenrändern. Das Buch wird hinterher wie ein Schlachtfeld aussehen, doch das ist es wert. Du hast das Buch, um dir Wissen anzueignen, nicht um ein sauberes Buch zu haben.

Du kannst natürlich auch ein Heft nehmen – jedenfalls lässt sich das Geschriebene weitaus leichter einprägen. Die Punkte müssen nicht erschöpfend sein, aber sie sollten dir einen guten Überblick über die wichtigsten Informationen geben.

Es kann auch hilfreich sein, Diagramme oder Zeitleisten zu erstellen und die verschiedenen Informationen miteinander zu verbinden. Auf diese Weise schaffst du eine Struktur, die es deinem Gehirn leichter macht, die Informationen zu speichern.

#4: Lesen und markieren

Wenn du nicht zu den Menschen gehörst, die sich während des Lesens Notizen machen, dann kann das Hervorheben des Textes eine gute Möglichkeit sein, sich an das Gelesene zu erinnern

Das ist besonders hilfreich bei Lehrbüchern und anderen Materialien, die sehr viele Informationen enthalten. Das Hervorheben von Schlüsselstellen oder -sätzen hilft dir, dich auf die wichtigen Informationen zu konzentrieren und macht es einfacher, später noch einmal alles durchzugehen.

Es kann auch hilfreich sein, Wörter zu unterstreichen oder einzukreisen, die du noch nicht kennst oder die du dir unbedingt merken musst. Das hilft dir, die neuen Informationen mit dem zu verknüpfen, was du schon weißt, und sie dir in Zukunft leichter zu merken.

#5: Nach dem Aufwachen lesen

Die wichtigsten Texte solltest du früh am Morgen lesen, oder am Mittag, wenn du morgens schwer aus dem Bett kommst. Nach dem Aufwachen funktioniert das Gehirn nämlich am besten.

Man sollte nicht vor dem Schlaf lesen, es sei denn es ist ein Roman, der nur zum Einschlafen gedacht ist. Auf gar keinen Fall sollten es aber wissenschaftliche Texte sein – sie können sogar noch den Schlaf stören, da sie das Gehirn zum Arbeiten anregen, während es sich bereits auf die Nachtruhe eingestellt hat.

Doch dieser Ratschlag ist nicht universell, denn es gibt auch Individuen, die abends und nachts am aktivsten sind und zu dieser Uhrzeit ihre beste Gehirnleistung entwickeln. Alles hängt von unserer biologisch-zirkadianen Uhr ab – und auf die sollte man achten.

Dein zirkadianer Rhythmus ist ein Zyklus, der die Aktivitäten deines Körpers im Laufe von 24 Stunden regelt. Er wird von einem Teil des Gehirns, dem suprachiasmatischen Nukleus (SCN), gesteuert. Der SCN wird von Licht und Dunkelheit beeinflusst, weshalb wir natürliche Spitzen und Täler in unserem Energieniveau und unserer Wachsamkeit haben, abhängig von der Tageszeit.

Von der Wachsamkeit hängt auch deine Fähigkeit neue Sachen zu merken ab. Daher ist es nicht empfehlenswert am Abend schwere Lektüre zu lesen. Umso empfehlenswerter ist das Lesen nach dem Aufstehen, Duschen und dem ersten Morgenkaffee!

#6: Reflektieren

Einige der Bücher, die man gelesen hat, bleiben sehr klar im Gedächtnis, während andere ziemlich schnell vergessen werden. Wie kommt das, womit hängt es zusammen?

Möglicherweise wirst du feststellen müssen, dass du die Bücher, die du dir eingeprägt hast, zuvor mit anderen besprochen hast und die, die in Vergessenheit geraten sind, nur deinem eigenen Verstand überlassen hast.

Tatsächlich ist es so, dass beim Reflektieren und Wiedergeben die aufgenommene Information “zementiert” wird, denn sie wird dann als höchst relevalt eingestuft(du redest nicht über belanglose Sachen – das ist die Einstellung deines Gehirnes).

Gerade aus diesem Grund sind in westlichen Ländern Bücherclubs sehr beliebt. Die Mitglieder diskutieren das Gelesene, oder tragen es vor und können durch die aktive Arbeit mit bestimmter Information, diese viel einfacher einprägen.

Der Prozess des Vergessens hängt dagegen mit dem „Relevanzabfall“ zusammen – wenn etwas nicht benutzt oder aktiviert wird, verliert es allmählich an Bedeutung. Dies geschieht in der Regel unbewusst und mit der Zeit; wir vergessen Dinge, weil unser Gehirn feststellt, dass sie nicht mehr notwendig sind

Der Bedeutungsverlust ist ein natürlicher Prozess, der stattfindet, wenn etwas nicht benutzt oder aktiviert wird. Dies geschieht in der Regel unbewusst und im Laufe der Zeit; wir vergessen Dinge, weil unser Gehirn feststellt, dass sie nicht mehr notwendig sind. Wenn etwas nicht mehr relevant ist, schenkt unser Gehirn ihm keine Aufmerksamkeit mehr und vergisst es schließlich.

Das Reflektieren wirkt diesem Prozess entgegen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, über die Bücher, die du gelesen hast, nachzudenken. Du kannst sie mit anderen in einem Buchclub besprechen oder die Ereignisse und Informationen in deinem Kopf nachspielen. Das Nachdenken über die Bücher hilft dir, die Informationen in deinem Gedächtnis zu verankern, da sie als besonders relevant eingestuft werden. Außerdem verhindert es, dass die Informationen im Laufe der Zeit vergessen werden – und genau das möchtest du auch erreichen!

Zusatzinformationen schaffen einen Konstrukt

Bevor man das eigentliche Werk komplett liest, sollte man sich Sekundärinformationen anschauen. Dazu gehören – Inhaltsverzeichnis, kurze Zusammenfassung, Kritiken, Informationen über den Autor.

All diese Informationen helfen dem Gehirn ein System aufzubauen, das später mit den hauptsächlichen Informationen aus dem Werk gefüllt wird. Unser Gehirn merkt sich bewusst nur systematische Informationen.

Zusammenhangloses wird gefiltert und vergessen, um das Bewusstsein nicht zu überlasten. Daher ist es sinnvoll, erst einmal einen Überblick zu gewinnen, ein Grundgerüst zu erstellen und anhand des Gerüstes sein “Wissenshaus” zu bauen.

So kannst du vorgehen:

  1. Lies die Inhaltsangabe, eine kurze Zusammenfassung, Rezensionen und Informationen über den Autor
  2. Baue einen Rahmen für dein „Wissenshaus“, indem du Sekundärmaterial betrachtest
  3. Erstelle eine Gliederung oder Notizen, damit du dich an die wichtigen Inhalte der einzelnen Kapitel erinnern kannst
  4. Achte darauf, beim Lesen Pausen einzulegen, damit du nichtüberfordere dein Gehirn
  5. Reflektiere den Stoff, indem du ihn mit anderen besprichst oder selbst darüber nachdenkst
  6. Nimm an Übungstests teil oder schreibe Übungsaufsätze, damit du dir die Informationen besser merken kannst – erfinde deine eigenen Tests, die du nach einer Weile immer wieder wiederholen kannst
  7. Schreibe wichtige Punkte in deinen eigenen Worten um, damit du sie dir besser merken kannst
  8. Erstelle Karteikarten, um die wichtigsten Begriffe zu wiederholen

#7: Komfort schaffen

Damit man effektiv lesen kann, sollte sich das Lesen komfortabel gestalten. Schau dich um – kann man in dieser Umgebung überhaupt lesen? Nichts sollte dich dabei ablenken – nicht nur ein eingeschaltetes Fernsehgerät, Radio, oder laute Nachbarn können stören, sondern auch ein zugemüllter Tisch.

In deinem Blickfeld sollte sich im Idealfall nichts außer deinem Buch und der Unterlage, auf der das Buch liegt, befinden. Ebenfalls solltest du für genügend Licht sorgen.

Es ist zwar ein Mythos, dass man bei nicht ausreichenden Lichtverhältnissen seine Sehkraft schädigen kann, doch das Lesen wird dabei erschwert und du willst ja so effektiv wie nur möglich sein.

Daher – alles Wegräumen, für genügend Licht sorgen und schon wirst du dir weitaus mehr merken, als du erwartest.

Um noch bessere Bedingungen zum Lesen zu schaffen, kannst du Folgendes versuchen

– Verwende ein Lesezeichen, um deinen Platz zu behalten, damit du deine Lektüre nicht ständig unterbrechen musst, um deinen Platz wiederzufinden.

– Achte darauf, dass die Unterlage, auf der das Buch liegt, bequem und in der richtigen Höhe ist, damit du dich nicht zu sehr aufrichten musstoder bücke dich.

– Trinke ausreichend Wasser und nimm einen Snack zu dir, wenn du eine Weile lesen musst, damit du nicht zu durstig oder hungrig wirst und deine Lektüre unterbrechen musst.

– Wenn es dir wirklich schwerfällt, dich zu konzentrieren, kannst du versuchen, im Hintergrund klassische Musik zu hören – sie verbessert nachweislich die Konzentration, wenn auch nicht bei allen Personen. Es ist also eine individuelle Entscheidung.

Jetzt, wo du weißt, wie du das Lesen angenehmer gestalten kannst, solltest du es ausprobieren Du wirst überrascht sein, wie viel mehr du aus deiner Lektüre herausholen kannst, wenn du in einer bequemen Umgebung sitzt.

***

#8: Peripheres Lesen

Ein weiterer Ratschlag kommt ebenfalls aus dem Bereich des Schnelllesens. Die Experten raten dazu das peripherische Sehen zu trainieren – das heißt, mit seinem Blick so viele Wörter wie nur möglich gleichzeitig zu erfassen.

Hat man diese Fähigkeit auf einen gewissen Level gebracht, so kann man von oben nach unten lesen und nicht Zeile für Zeile. Es gibt eine interessante Beobachtung, die auch ich für mich vor längerer Zeit machen musste – je schneller man liest, desto mehr merkt man sich vom Text.

Auch wenn ich nicht alle Worte explizit lese, so verstehe ich trotzdem den Sinn des Geschriebenen in allen Details. Das Ziel beim Schnelllesen ist, einen gewissen Flow zu erreichen, einen Lesefluss, der durch nichts unterbrochen wird(das mit den Ablenkungen hatten wir schon).

Der Fluss wird oft durch eine dumme Angewohnheit unterbrochen, die sich Leseregression nennt. Das ist der Fall, wenn man denkt, etwas nicht aufs Wort genau verstanden zu haben und im Text dann zurückspringt.

Regressionen sind absolut nicht notwendig, denn der Text sollte nicht aufs Wort genau verstanden sein, sondern es sollte die Information aufgenommen werden, die er auch trägt – das schafft man auch ohne Regressionen.

Beim Flow wird das System schneller mit Informationen gefüllt, was das Verständnis erhöht und somit die Einprägung steigert.Es gibt ein paar Techniken, die beim peripheren Lesen helfen können.

Eine davon ist, deinen Finger als Hilfsmittel zu benutzen, um den Wörtern beim Lesen zu folgen. Das hilft dir, deine Augen auf eine bestimmte Stelle zu konzentrieren und mehr Wörter auf einmal zu sehen. Eine andere Technik besteht darin, in kurzen Stößen zu lesen und mehrere Zeilen Text auf einmal zu lesen. So kannst du dich daran gewöhnen, mehr Wörter auf einmal zu lesen und dein peripheres Sehen zu verbessern.

Um Regressionen zu minimieren, kannst du auch Folgendes ausprobieren: Nimm ein Lineal und verdecke damit laufend die Zeile, die du gerade eben gelesen hast – also von oben nach unten. So nimmst du dir die Möglichkeit, im Text ständig zurück springen zu müssen. Dadurch trainierst du dein Gehirn, die Informationen gleich aufzunehmen und nicht an einzelnen Worten herumzukauen.

Fazit

Nun hast du viele Techniken an der Hand, mit denen du das Gelesene deutlich besser merken können wirst. Zu allen Techniken kann ich sagen, dass sie eine gewisse Zeit brauchen, um ihre Wirkung zu entfalten. Wie so oft heißt es hier – Geduld und Übung. Mit ein wenig Mühe wirst du sehen, dass sich deine Behaltens- und Verständnisfähigkeiten deutlich verbessern.

Bleib nicht auf der Stelle und schaue dich auch nach weiteren Methoden um. Frag andere Menschen, wie sie sich Gelesenes einprägen können. Es gibt viele Techniken und jeder hat seine eigene Methode. Probiere verschiedene Techniken aus und finde diejenige, die für dich am besten funktioniert. Mit ein bisschen Anstrengung wirst du dir das Gelesene ganz genau merken können!

Viel Erfolg!

5 Gedanken zu „Gelesenes besser merken: 8 starke Methoden

  1. Hab ich echt nicht gedacht, dass hier gratis so gute Tipps stehen um sich das Gelesene besser merken zu können!
    Da ich selbst Lern und Lesecoach bin möchte ich diesen Artikel mit großem Lob honorieren. Als Einstieg in die Welt der Hochgeschwindigkeitslerner ist er richtig gut.
    Eine schöne und erfolgreiche Zeit!

    Mit freundlichen Grüßen

    NLP-Trainer & NLP-Coach DVNLP
    sowie Heilpraktiker

    Björn Eckwright
    .-= Björn Eckwright´s last blog ..Herzlich Willkommen =-.

  2. Finde die Tipps gut, aber das Nicht-im-Kopf-mitsprechen funktioniert bei mir irgendwie nicht so toll, ist halt eine Angewohnheit…

  3. Auch diese Tips hier finde ich sehr schön – auch wenn noch ein wesentlicher Schritt fehlt: „Was möchte ich von dem Text wissen“ – also die eigene Intention. Wenn ich einfach nur des Lesens wegen lese, dann brauche ich keine bahnbrechenden Ergebnisse zu erwarten – das ist dann wie fernsehen – nur gesünder fürs Gehirn 😉
    Wenn ich aber einen Fachtext lese, lese ich den ja auch unter einem bestimmten Aspekt, weswegen ich denke, dass mich der Inhalt voranbringen wird. Und genau darin unterscheidet sich das dann auch vom Lesen eines Romans! Den lese ich wirklich nur zum Spaß…

    Ich selbst habe ich SpeedReading und PhotoReading gelernt – und die Techniken funktionieren wirklich. In meinen Kursen habe ich ein Modul, in dem ich auf das Lesen allgemein eingehe und wie man es optimieren kann und als Bestandteil des Lernens betrachtet. Unter ZENTRAL-lernen.de/lesen.php kann man meinen Ansatz kurz überfliegen.

    Beste Grüße
    Martin

  4. Hallo, ich habe noch eine Anmerkung zu dem Text. Es stimmt nicht, dass man abends schlechter lernt und morgens besser. Das Problem dabei ist, dass im Schlaf Inhalte wiederholt und verarbeitet werden. Etwas prägt sich besser ein, desto mehr Glücksmomente wir dabei hatten oder desto einschneidender er war. Dadurch überlagern solche Erinerungen aber auch solche, die weniger spektakulär sind. Wenn wir morgens lernen, erleben wir den ganzen Tag über noch Dinge, die wahrscheinlich mehr Hormone freisetzen. Wenn wir abends lernen und danach zu Bett gehen, wird das viel besser verarbeitet, weil nichts überlagert wurde und weil es zeitlich näher ist.

  5. Woher hast du die Information? Nach dem Schlaf ist der Thalamus „geleert“ und daher sehr aufnahmefähig. So etwas wie eine Überlagerung gibt es im neuronalen Vorgängen kaum.

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